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In Bildern verewigt: Das Erbe von Robert Capa - online

Aus unserer Seminarreihe: „Die Macht der Bilder - Politische Fotografien und ihre Fotografen”

Robert Capa war ein ungarisch-amerikanischer Fotograf, der zu den bedeutendsten Kriegsfotografen des 20. Jahrhunderts zählt. Seine Werke, darunter die ikonische Aufnahme eines fallenden Soldaten im Spanischen Bürgerkrieg, haben die moderne Kriegsfotografie nachhaltig geprägt. Mit seinem Leitsatz „If your pictures aren’t good enough, you’re not close enough“ brachte er die Bedeutung von Nähe und Intensität in der Fotografie zum Ausdruck. Besonders bekannt wurde Capa durch seinen Einsatz am D-Day, als er als einziger Fotojournalist die Invasion in der Normandie begleitete. Unter Lebensgefahr dokumentierte er das Chaos und die Entschlossenheit der Soldaten an den Stränden der Normandie. Seine mutigen und emotionalen Bilder spiegeln sowohl die Grausamkeit als auch die Menschlichkeit inmitten von Konflikten wider. Als Mitbegründer der Fotoagentur Magnum Photos schuf Capa eine Plattform für unabhängigen Fotojournalismus und setzte neue Standards in der Dokumentation von Zeitgeschichte. Seine Fotografien bleiben ein Symbol für die Kraft der Fotografie, die Wahrheit des Krieges sichtbar zu machen und das Bewusstsein für menschliches Leid zu schärfen. Obwohl die Authentizität einiger seiner Aufnahmen, insbesondere die Umstände ihrer Entstehung, gelegentlich kritisch hinterfragt wurde, bleibt Capa eine prägende Figur der Kriegsfotografie und ein Vorbild für Generationen von Fotografen weltweit.

Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.

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