Der Film Titanic von 1943, produziert unter der nationalsozialistischen Propaganda, ist eine faszinierende, aber kontroverse Interpretation der historischen Katastrophe. Während die visuellen Effekte und die Inszenierung der Schiffsuntergangs-Szenen für ihre Zeit beeindruckend sind, wird die eigentliche Tragödie instrumentalisiert, um eine politische Botschaft zu vermitteln. Der Film dient weniger der Erinnerung an das Unglück, sondern vielmehr der Kritik am Kapitalismus, indem britische Gier und Korruption als Hauptursachen für das Desaster dargestellt werden. Diese propagandistische Überlagerung mindert die emotionale Tiefe und Tragik des Stoffes, macht den Film aber zu einem historischen Zeugnis für die manipulative Macht des Kinos
Die Teilnahme ist kostenfrei