Kostenfreies Abendseminar
Seit es das World Wide Web gibt, suchen viele Menschen dort Rat und Hilfe zu Gesundheitsfragen. Sie schätzen dabei oft die Anonymität, aber auch die Verfügbarkeit rund um die Uhr. Die Verlässlichkeit dieser Informationen war aber von jeher ein Problem, zumal häufig kein Fachpersonal, sondern Laien die Beratung in Chats und Webforen vornehmen. Die Kennzeichnung von Websites mit qualitativ guten Gesundheitsinformationen stellte sich als kontinuierliches Problem heraus, obwohl im Laufe der Zeit zahlreiche Label und Qualitätsstandards ausprobiert wurden.
Das Seminar zielt darauf ab, die Bedeutung und Auswirkungen von Informationen aus dem Internet im Kontext der Gesundheitspolitik zu untersuchen. Es soll ein tiefgehendes Verständnis darüber vermittelt werden, inwieweit Patienten sich im Internet informieren sollten und wann sie besser direkt einen Arzt oder Apotheker konsultieren.
Des Weiteren werden gesundheitspolitische Perspektiven zur Qualitätskontrolle von Gesundheitsinformationen im Internet beleuchtet, inklusive der bestehenden und geplanten Maßnahmen zur Steigerung des Vertrauens in digitale Gesundheitsinformationen. Ein besonderer Fokus wird auf die Rolle von "Apps auf Rezept" (Digitale Gesundheitsanwendungen, DiGA) gelegt.
Teilnahmegebühr
kostenfrei